Blaues Zimmer

Dieses hellblau gestrichene Zimmer bildet mit dem Grünen Zimmer und dem Salon dazwischen bei Bedarf eine kleine Suite. Es ist zum Ziegenmarkt gelegen und bietet auch einen malerischen Blick zur Plauer Straße. Das 160 cm breite weiße Lederbett hat ein bequem gepolstertes Headboard und ist von Nachtschränkchen aus den 1920er Jahren flankiert. Dazu passt ein zierliches Schreibtischchen mit Rollfach. Das Prunkstück jedoch ist ein antiker Kleiderschrank mit außergewöhnlicher Farbfassung. Die  bauzeitlichen Dielen sind hier hell lasiert.

Die Bilder in diesem Raum sind von Julia Theek. Über dem Bett eine „Medusa“ (2011) mit einer Damenreihe aus den 1920er Jahren, eine Airbrusharbeit. Das „Schiffsbild“ (2013)  ist auf Stahl gesprüht, verschiedene Stufen von Patina wurden durch die Speziallackierung in einer BMW-Werkstatt fixiert. Über der Heizung hängt ein besprühter Druck, der die alte Speichertreppe thematisiert. „Speichern“ (2013) ist für die 1. Gemeinsame Ausstellung der Dozenten des Lübzer Kunstspeichers im Hamburger Kulturkaufhaus entstanden. Diese Leinwand zeigte exemplarisch Möglichkeiten digitaler Bildbearbeitung, die hier als Kunstkurs angeboten wird.Blaues-Zimmer-Bad

 

 

 

 

 

 

Vom vorletzten Umbau um 2010  wurde hier die lange beliebte Raufasertapete erhalten, die die unregelmäßige Lehmdecke etwas mildert. Am Durchbruch zum Bad kam ein Stück Deckenbemalung von ca. 1890 zu Tage, eine Schablonenmalerei, die in der Deckengestaltung im Kleinen Salon nebenan  zitiert wird.
Das Bad hat ein Fenster zum Hof aus den 1920 Jahren und ein Kunstfenster in der Dusche. Unter der Wandverkleidung wurde eine schlichte Schablonenmalerei aus den 1920er Jahren entdeckt, die hier in einer kleinen Installation hinter Glas erhalten ist.

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